1. Glück Auf! Glück Auf,
der Steiger kommt,
|: und er hat sein helles Licht
bei der Nacht, :|
|: Schon angezünd´t. :|
2. Schon angezünd't,
das gibt ein Schein,
|: und damit so fahren wir
bei der Nacht, :|
|: ins Bergwerk ein. :|
3. Ins Bergwerk ein,
wo Bergleut´ sein,
|: die da graben Silber
und Gold bei der Nacht, :|
|: aus Felsenstein. :|
4. Der eine gräbt das Silber,
der and´re gräbt das Gold.
|: Doch dem schwarzbraunen Mägdelein
bei der Nacht,:|
|: dem sein sie hold.:|
5. Ade, nun ade, Herzliebste mein!
|: Und da drunten im tiefen,
finsteren Schacht bei der Nacht, :|
|: da denk' ich dein. :|
6. Und kehr' ich heim, zum Liebchen mein,
|: dann erschallet des Bergmanns Gruß
bei der Nacht,:|
|: Glück Auf! Glück Auf! :|
Eine weitere überlieferte, vor allem im Ruhrgebiet
verbreitete Strophe lautet:
Wir Bergleut' sein, kreuzbrave Leut'
I:denn wir tragen das Leder vor dem Arsch bei der
Nacht:I
I:und saufen Schnaps:I